Nino Niedermann: Profisport und Ausbildung unter einen Hut bringen

Nino Niedermann ist Nachwuchsspieler der GCK Lions U20-Elit und trainiert in der Nati B der Sky Swiss League. Diesen Sommer hat er seine KV-Lehre an der United School of Sports abgeschlossen. Er träumt von einer Profikarriere als Eishockeyspieler und arbeitet neben dem Sport als Customer Support im Unternehmenskundenbereich der Swiss Life. Dort hat er auch seine praktischen Lehrjahre absolviert.

Nino, herzliche Gratulation zu deinem Abschluss! Wie war es für dich, die Ausbildung neben einem intensiven Sportprogramm zu absolvieren?
Ich kannte das eigentlich nie anders, da ich bereits in der Grundschule Eishockey gespielt habe. Die Ausbildung an der United School of Sports ist darauf ausgelegt, dass man Schule und Arbeit mit dem Sport verbinden kann. Ich wurde von der Schule wie auch von Swiss Life immer gut begleitet und unterstützt und bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. 

Wie bist du zum Eishockey gekommen?
Purer Zufall! Ich war schon als Kind sehr energiegeladen und bin viel herumgerannt. Der Mann meiner Kindergartenlehrerin war für die Erfassungsstufe beim EHC Bülach zuständig. Sie war es, die mich motivierte, Eishockey auszuprobieren.  Am Anfang hat es mir gar nicht so gut gefallen, aber ich bin drangeblieben und jetzt nimmt der Sport ein Grossteil meines Lebens ein.

Was hat dich dazu bewegt, das KV in der Versicherungsbranche zu machen?
Ich habe mich für die United School of Sports entschieden, da das Ausbildungsmodell so konzipiert ist, dass man alle Anforderungen aus Schule, Unternehmen und Sport vereinen kann. Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch, das KV passt daher gut zu mir. Von der Schule wurden wir bei der Suche nach einem Unternehmen für die praktischen Lehrjahre unterstützt und meine Wahl fiel schlussendlich auf Swiss Life. Hier konnte ich von Anfang an Verantwortung übernehmen und viel von der Erfahrung meiner Arbeitskolleginnen und -kollegen profitieren. 

Auch nach deinem Abschluss arbeitest du neben dem Sport weiterhin bei Swiss Life. Wie sieht dein Alltag aktuell aus?
Mein Tag beginnt früh am Morgen in der Eishalle. Ich esse dort mein Frühstück und wir besprechen Strategien und Analysen. Anschliessend starten wir mit dem Krafttraining und dem ersten Training auf dem Eis. Nach dem Mittagessen gehe ich ins Büro. Nach der Arbeit steht teilweise noch einmal ein Training oder ein Match an. Sonst geniesse ich meine Freizeit mit Freunden und Familie. 



Das klingt nach einem intensiven Programm. Was motiviert dich, dranzubleiben?
Grösstenteils der Spassfaktor! Ich mache es einfach sehr gern. Es war mir wichtig neben dem Eishockey eine reguläre Ausbildung zu machen und im Berufsleben zu bleiben. Es kann viel passieren und es ist ein Sport, bei dem man sich schnell verletzen kann. Ich schätze aber auch die Abwechslung und die Möglichkeit bei Swiss Life dazuzulernen und mich auf einer anderen Ebene weiterzuentwickeln. 

Welche Eigenschaften helfen dir im Sport und bei der Arbeit?
An beiden Orten ist Teamarbeit und Kommunikation zentral. Bei der Arbeit steht der Austausch mit Kundinnen und Kunden im Fokus und beim Hockey die Kommunikation in der Mannschaft. Auch das Thema wie man mit Disziplin und Zielstrebigkeit positiv auffallen kann, beschäftigt mich in beiden Rollen.

Wovon träumst du?
Mein Ziel ist auf jeden Fall künftig in der Nati A spielen zu können, meine Leidenschaft jeden Tag zu verfolgen und auch davon leben zu können. Ich träume schon von meinem ersten Nati-A-Match, bei dem ich in der Swiss Life Arena einlaufen kann und 12 000 Leute im Publikum zuschauen. Das ist ein Traum für jeden Hockeyspieler, vor so vielen Leuten spielen zu können, in so einer Atmosphäre. 

Bilder: Jan Hedlund

Nino Niedermann
Customer Support im Unternehmenskundenbereich

Swiss Life AG